11. April 2024

 

CORA - die Landeskoordinierungsstelle gegen häusliche und sexualisierte Gewalt in M-V wird nur noch bis zur Jahresmitte durch das Land M-V gefördert. Damit muss CORA nach 26 Jahren erfolgreicher Arbeit schließen.

 

Und dass, obwohl die gerade erschienene Evaluation des Hilfenetzes gegen häusliche und sexualisierte Gewalt in M-V CORA eine langjährig gewachsene Expertise im Hinblick auf Fortbildung, Informationsvermittlung, Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung bescheinigt. Diese Expertise wirkt innerhalb und außerhalb des Beratungs- und Hilfenetzes. CORA müsse erhalten und ausgebaut werden, so die Einschätzung der Wissenschaftler*innen, die die Evaluation im Auftrag der Landesregierung betrieben haben.

 

Heike Herold, die CORA vor 26 Jahren gemeinsam mit unserem Verein - damals noch Frauen helfen Frauen e.V. - aufgebaut hat, verwies bei der Vorstellung der Evaluation heute in Güstrow darauf, dass Art. 9 der Istanbul-Konvention eine unabhängige NGO-Vernetzungsstelle gegen häusliche und sexualisierte Gewalt vorschreibe. Mit der Streichung von CORA wird also geltendes Recht verletzt. Die weitere unabhängige Koordinierung des Hilfenetzes sei unbedingt notwendig. 

 

Für Interessierte hier der Evaluationsbericht zum nachlesen. Die Handlungspfhelungen bzgl. CORA finden sich auf S. 153

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