02.05.2022

 

Abhängigkeit ist keine, Gewalt niemals Liebe. Lena M.* (Name geändert) verliebt sich mit 16. Mit 17 sucht sie Hilfe und mit schreibt sie 18 einen Text, um aufzurütteln.
 
Lena ist Klientin der Rostocker Beratungsstelle BeLA. Regelmäßig trifft sie sich mit ihrer Beraterin Katrin Saat. Auch ihr Vater nimmt die Beratung bei BeLa in Anspruch. Beide finden bei Katrin Saat Raum, das Erlebte zu erzählen. Gemeinsam haben sie einen Sicherheitsplan erarbeitet, wurden Schritt für Schritt psychisch stabilisiert. Das ist die Aufgabe von BeLa: Betroffene von häuslicher Gewalt zu stützen, zu beraten, Hilfe zu leisten bei der Suche nach

eigenen neuen Ressourcen. Und vor allem Schuldgefühle zu nehmen. Gemeinsam zu trainieren, sich konsequent abzugrenzen.

BeLa wird seit einem Jahr durch die Hansestadt Rostock finanziert und ist eine wichtige Ergänzung in der Beratungslandschaft. Vorher gab es keine Möglichkeit, Betroffene häuslicher Gewalt langfristig zu unterstützen. Das Angebot wird seit Anbeginn an gut angenommen. Das Jugendamt, Rechtsanwält*innen, die Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking vermitteln Betroffene weiter. Katrin Saat begleitet die Betroffenen auch zu Ämtern, Behörden und Rechtsanwält*innen, hilft, den Alltag zu bewältigen, eine Lebensperspektive ohne Gewalt aufzubauen. Ihre Klientin Lena will dafür: Öffentlichkeit. Deshalb erzählt sie ihre Geschichte. Sie will anderen Menschen Mut machen, Gewalt niemals zu akzeptieren. Lenas Geschichte

 

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