29.12.2020

 

„Ich hab noch nie so ein freies Arbeiten erlebt. Bei keinem Praktikum bisher… dabei war alles sehr persönlich, vertraut, sehr transparent… voll auf Augenhöhe, nicht hierarchisch, mit viel Raum für eigene Ideen… zum Beispiel ist mir gleich aufgefallen, dass ein Rückzugsort für die Kinder gut wäre, eine Höhle zum Verstecken…"

 

"...am meisten überrascht hat mich – wie oft das Telefon am Tag klingelt!!!... 0381- 45 44 06… wie vernetzt das Frauenhaus ist – alle möglichen Verbände, alle möglichen Ämter…"
 
"...wie offen die Frauen und die Kinder gleich waren, trotz allem, was sie erlebt haben… im Spiel haben sich die Kinder mir anvertraut… beim Buchangucken von Gewalterfahrungen erzählt… manchmal nur in einem Halbsatz und dann weitergespielt…"
 
"Ich hab mir das Praktikum hier gesucht, weil häusliche Gewalt auch in meinem Bekanntenkreis ein Thema ist… wollte wissen, was ich dagegen machen kann… die Signale wahrnehmen, zuhören, hinschauen… es dauert oft lange, bis Betroffene sich eingestehen, dass häusliche Gewalt – dass das ihr Alltag ist… sie sollen wissen, dass es Hilfe gibt. Die können sie suchen – und annehmen…"
 
"Feminismus ist hier plötzlich nicht nur Theorie, sondern einfach das Leben.“


Katinka, 20, im November/ Dezember 2020 für sechs Wochen Praktikantin im Rostocker Autonomen Frauenhaus

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